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34. Mitgliederversammlung der Diakonie Freiberg e.V.

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Die Diakonie steht gut da – Wechsel in der Führungsspitze noch in diesem Jahr

Am 4. September fand die 34. Mitgliederversammlung des Diakonischen Werkes Freiberg e.V. in der Schulaula der Albert-Schweitzer-Schule in Freiberg statt.
Herzlich begrüßt wurden die ca. 55 Mitglieder und Gäste vom Landkreis Mittelsachsen, der 2. Beigeordnete Jörg Höllmüller und Psychiatriekoordinator Matthias Gröll (Foto) vom Verwaltungsratsvorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Stoll und dem dreiköpfigen Vorstand, Irene Tempel, Catrin Krause und Georg Rudolph.
Diese Mitgliederversammlung war eine Besondere, denn – neben dem obligatorischen Lage- und Rechenschaftsbericht 2023 – gab Vorstandsvorsitzende, Irene Tempel, ihren letzten Lagebericht zum vorangegangenen Geschäftsjahr in dieser Sitzung ab. Denn Irene Tempel beendet nach 25 Jahren Tätigkeit und 17 Jahren Vorstandstätigkeit ihren Dienst bei der Diakonie und geht noch in diesem Jahr in Ruhestand.

Die Diakonie steht insgesamt gut da
Wie im Rechenschaftsbericht deutlich wurde, konnte die Arbeit des Diakonischen Werkes e.V. in bewährter Weise, aber unter weiterhin herausfordernden Voraussetzungen fortgesetzt werden. Die Auswirkungen des Ukrainekrieges auf die gesamte Wirtschaft in Deutschland hat auch die Diakonie zu spüren bekommen. Erhöhte Energiepreise, eine insgesamt hohe Inflationsrate und eine große Verunsicherung bei den Menschen sind die auffälligsten Auswirkungen. Die Sparzwänge der öffentlichen Verwaltung werden noch größer und Verhandlungen um auskömmliche Entgelte gestalten sich sehr schwierig.
Da die Inhalte des Bundesteilhabegesetzes auch nach fünf Jahren in der Praxis noch nicht vollständig umgesetzt sind, hat sich die Diakonie in den Bereich Wohnen und Arbeiten weiterhin die Angebote des Kommunalen Spitzenverbandes auf Fortschreibung der Entgelte angenommen. Inzwischen haben sich aber die Rahmenbedingungen soweit verändert, dass die Entgelte auch nach Fortschreibung nicht mehr auskömmlich waren. So hat die Diakonie für das Jahr 2024 für beide Bereiche Vollverhandlungen durchgeführt.
Trotz dieser besonderen Bedingungen war im Berichtszeitraum das Verhältnis von Kosten und Erträgen insgesamt positiv, so dass ein Jahresüberschuss erzielt werden konnte.

Vorstands-Nachwuchs aus den eigenen Reihen
In der Mitgliederversammlung stellte sich – zur großen Freude des Verwaltungsrates – das bereits eine Nachfolge für den Finanzvorstand gefunden werden konnte – Josefin Trommler vor. Frau Trommler konnte bereits innerhalb der Diakonie umfangreiche Erfahrungen – als Mitarbeiterin in der Finanzbuchhaltung – sammeln, so dass der Einstieg in die Vereinsgeschäfte leichter fallen sollte, betonte Prof. Dr. Stoll. Dies sei angesichts der zukünftigen Herausforderungen auch in den nächsten Jahren sehr wichtig.