,

Treffen der Suchtbeauftragten der Polizei mit der Suchtberatung

Polizeiauto

Suchtberatung der Diakonie Freiberg bringt aktuellen Input ein

Am 4. Juni 2025, fand im „Haus der Diakonie“ der Diakonie Freiberg e.V. ein Treffen der Suchtbeauftragten aus Sachsens Polizeidirektionen statt.
25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie zwei Mitarbeitende der Suchtberatungs- und Behandlungsstelle (SBB) der Diakonie kamen zu einem intensiven und fachlichen Austausch zusammen.
Das Treffen stand ganz im Zeichen eines lebendigen und offenen Dialogs. Dabei wurde offen und direkt über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Suchtprävention und -hilfe diskutiert. Die Suchtberatungs- und -behandlungsstelle stellte nicht nur ihre aktuellen Angebote und Arbeitsweisen vor, sondern erläuterte auch ihre Einbindung in das Netzwerk der Suchtkrankenhilfe in Sachsen.

Inhaltliche Schwerpunkte
Ein besonderer Fokus lag in diesem Jahr auf zwei aktuellen Themenfeldern:

Cannabis – Erfahrungen nach der Gesetzesänderung
Ein zentrales Thema war der Umgang mit Cannabis, insbesondere im Hinblick auf die ersten Erfahrungen nach der jüngsten Gesetzesänderung. Die Auswirkungen auf Polizeiarbeit, Prävention und Beratung wurden praxisnah erläutert und diskutiert.
Glücksspiel – Neue Trends und Herausforderungen
Auch der Bereich Glücksspiel rückte verstärkt in den Blick, vor allem in Bezug auf neue Trends wie Sportwetten, die insbesondere für jüngere Zielgruppen eine wachsende Bedeutung gewinnen.

Kooperation und zukünftige Herausforderungen
Abschließend wurde intensiv über die Möglichkeiten einer noch besseren Zusammenarbeit gesprochen. Eine große Sorge, die seitens der Teilnehmenden geäußert wurde, betraf die materielle und personelle Ausstattung für Präventionsarbeit und Versorgung: Noch vor der Verabschiedung des neuen Landeshaushaltes wurde deutlich, dass langfristig ein Mehr an Ressourcen notwendig ist, damit Prävention und Hilfe für Betroffene nicht zu kurz kommen.
Das Treffen hat gezeigt, wie wichtig der direkte Austausch und die enge Kooperation aller Akteure im Bereich Suchtprävention und -hilfe sind. Die Diakonie Freiberg dankt allen Beteiligten für das große Interesse und die offen geführten Gespräche – ein starkes Zeichen für gemeinsames Engagement in Sachsen!